Geschichte

1974 - 1980

Die GBM-Kunststofftechnik u. Formenbau GmbH wurde im Jahr 1974 durch Georg und Wilma Barth gegründet.

 

Als Firmensitz diente die beim Wohnhaus vorhandene Garage (siehe Bild), ein Schuppen als Lager.

 

Produziert wurden einfache Spritzgussteile auf der ersten 500kN Maschine für Möbelindustrie und Baubereich, die produzierten Teile wurden oftmals in Küche oder Wohnzimmer noch anderen Arbeitsgängen unterzogen.

 

 

 Am Ende der 70er waren alle räumlichen Resourcen im Wohnhaus ausgeschöpft. Ein neuer Standort musste her und wurde gefunden!

 

In angemieteten, leerstehenden Räumen der Lederfabrik Vogl fand das junge Unternehmen mehr Platz und auch die Möglichkeiten an diesem Standort durch zukünftige Zukäufe von Grund und Liegenschaften zu wachsen.

Ausweitung des eigenen Formen und Vorrichtungsbau, wie auch die Konstruktion der Formen am (ersten) Reißbrett.

 

Das Produktportfolio hatte sich in den vergangenen Jahren in Richtung von einfachen Bauteilen für Werbung und Bau dem technischen Spritzguss zugewandt. Bekannte Produkte wie Skibrillen für die Marke „Carrera“ und auch das Etui der legendären Porsche-Sonnenbrille wurden bereits als semi oder komplette Baugruppe gefertigt.

 

Der Standort in der Moosstraße, so wie er 1974 war.
Der Standort in der Moosstraße, so wie er 1974 war.
Das Werkzeug Nr.1 von GBM mit dem ersten selbstgemachten Firmenschild
Das Werkzeug Nr.1 von GBM mit dem ersten selbstgemachten Firmenschild

1980 - 1990

Als auch diese angemieteten Flächen zu klein wurden und die wirtschaftliche Situation es ermöglichte wurde 1981 der heutige Firmensitz angekauft und die Hallen, wie auch ein Bürogebäude neu errichtet.


Die frisch bezogenen Räumlichheiten wurden 1981 durch einen Maschinenbrand schwer in Mitleidenschaft gezogen.

 

Steigende Anzahl der Mitarbeiter mit der Anzahl der Anlagen, Veredelungsverfahren wir Tampodruck kamen
ebenso hinzu wie viele neue Kunststoffe.

Einführung CNC-Technik im Formenbau ein mit Maschinen des Herstellers Deckel.

 

Gründung des Tochterunternehmens Scott Austria in modernen neuen Räumlichkeiten & Technik.


Erste vernetzte EDV, ab 1992 wird bei GBM "Netware gesprochen".

 

Die ersten Entnahmeroboter werden installiert auf drei Spritzgussmaschinen.

 

Die erste CNC gesteuerte Spritzgussanlage, eine 800kN Engel CC90.

1990 - 2000

 

1993 kommt der heutige Geschäftsführer Hr.Roland Barth ins Unternehmen, mit Geburtsjahr 1975 quasi eine langfristige
Personalentscheidung wenn sie so wollen ;-)

 

CAD mittels Einführung von AutoCAD von Autodesk und Entsorgung des Reißbretts.

 

CNC-Roboter werden angeschafft zum flexiblen Einsatz auf den Spritzgussanlagen.

 

Die gelieferten Produkte gehen in Sportartikelbereich, Automotive, Elektronik, Telekommunikation und Medizintechnik.

 

Einführung der Technologie des Ultraschall-Schweißens.

 

Erweiterung der Spritzguss-Fähigkeiten bis 4000kN Schließkraft durch die damals größte Maschine aus der holmlosen Baureihe.

Ausbau des Formenbaus für Herstellung von Formen bis 2000kg.

 

1995 wird die Internet-Domain "gbm-kunststoff.com" registriert.

 

1996 wurde die intiale Zertifizierung nach ISO-9002 geschafft, das war damals noch gar nicht so hipp, aber das Unternehmen
wollte hier ein Statement setzen.

1999 wird die erste 2K-Anwendung in Form eines Skistockgriffes für Scott Sports umgesetzt.

 

2000 wurde aus Sicht der IT ein großer Schritt vollzogen, GBM bekam zum ersten Mal ein ERP-System für alle Unternehmensbereiche.

 

Der Stand in 2004

...fehlt noch der Lager-Neubau, die neue Montage, der neue Formenbau, ...

2000 - 2010

 

Dem steigenden Sicherheitsbedürfnis unserer Kunden für deren Formen und Vorrichtungen wurde Rechnung getragen durch einen feuersichern Bunker.

 

GBM liefert jetzt auch in Richtung Automotive.

 

2K-Umlegetechnik automatisiert von Maschine zu Maschine.

 

Umstellung CAD auf 3D-Konstruktion auf Basis von Flächenmodellen.

Einführung der Technik des Drahtschneidens im Formenbau nachdem dies vorher zugekauft wurde.

 

Erste 2K-Anlage mit Indexplatte für eine Sensoranwendung für OEM Ford.

 

EDI-Einführung für Übertragung von Lieferabrufen via ISDN direkt ins ERP bzw. Lieferschein-DFÜ.

 

Neuerrichtung Formenbau und Zentrallager.

Wilma und Georg Barth
Wilma und Georg Barth

Die Gründer des Unternehmens Georg und Wilma Barth wechseln in den wohlverdienten Ruhestand.


Während das Unternehmen von ihrem Mann aufgebaut und repräsentiert wurde, hatte Wilma Barth in über 30Jahren im Hintergrund das Finanzwesen und die Lohnverrechnung abgewickelt.

 

Übernahme der Geschäftsführung von GBM und Scott GmbH

durch Mag.Claudia Glechner und Roland Barth

Durch Investition in die neueste Erodiertechnologie von Agie bleibt GBM am Puls der Zeit, trotz Krise in 2009.

2009 stieß auch Thomas Feichtenschlager (wieder) zu GBM, ein Mensch der mit dem Erfolg des Unternehmens untrennbar verbunden ist.

 

Nach schwerer Krankheit verstarb im Jahr 2009 der Unternehmensgründer Georg Barth, ein großer menschlicher Verlust für Familie und für das Team von GBM.

 

 

2010 - 2020

 

Ausbau der 2K-Kapazität und Größe der Bauteile.

 

3D-Daten als Volumensmodelle werden verarbeitet, Formkonstruktion nur mehr 3D.

 

3D-Druck kommt ins Unternehmen.

 

UV-Digitaldruck als neue Dekorationstechnik.

 

Wärmerückgewinnung aus Prozessabwärme wird installiert, Reduktion des Heizölverbrauchs um 95%.

 

Reorganisation der GBM-Firmengruppe entlang der Verantwortlichkeiten, Abspaltung der Scott GmbH und Anpassung
der Führungsverantwortlichkeiten.

 

Neubau der Montage und neue Büros für QM.

 

5Achs-Graphitbearbeitung zur Elektrodenherstellung mit Automatisierung.

 

2020 - heute

 

Weiterer Ausbau der 2K-Kapazität und Größe der Bauteile.

 

5Achs-Simultan-Bearbeitung wird im Formenbau eingeführt.

 

UV-Digitaldruck wird auf Format bis DIN-A2 aufgeweitet.

 

Installation von 200kWh-p PV-Anlage

 

Neue 3D-Koordinatenmessmaschine mit Messlängen bis 2000mm im neu errichteten Messzentrum.

 

Konstant hat GBM jedes Jahr in Erneuerung seiner Anlagen investiert, heute natürlich auch mit großem Fokus aus Nachhaltigkeit und
Energieeffizienz.

 

2020 - 2022 wirbelt Covid19 das Leben, die Welt und die Wirtschaft durcheinander.

Dank des Einvernehmens innerhalb des Unternehmens und der Corona-Kurzarbeit kommt GBM mit nur blauen Flecken durch diese Krise.

 

Der Formenlagerturm geht in Betrieb, in einem 14m hohen 1000kg Fachlast-Lagerlift werden kleine Spritzgussformen effizient gelagert.

 

2022 wurde ein neues ERP-System eingeführt mit eigenem EDI-Server.


36 Spritzgussanlagen von 250 bis 4000kN

Übrigens: Die nächste Generation bringt sich auch schon in Stellung

Alle ggf. genannten Markennamen sind jeweils eingetragene Markennamen der genannten Unternehmen!